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Rubine

Rubine

Rubine sind die roten Variationen aus der Mineralgruppe der Korunde. Die Rottöne der Rubine entstehen durch geringe Mengen an Chrom im Mineral. Die Farben der Rubine reichen von blassrosa bis blutrot. Um eine intensive Färbung zu erhalten, werden Rubine auch erhitzt (gebrannt). Der Rubin hat ähnlich dem Saphir eine Mohshärte von 9. Somit sind diese beiden Edelsteine aus der Mineralgruppe der Korunde die zweithärtesten Mineralien, neben den Diamanten. Besonders schön und farbintensiv sind Rubine aus Madagaskar, Burma und Sri Lanka. Makellose besonders schöne Steine erzielen Marktpreise von bis zu 30.000 USD / Karat.

Berühmte Rubine

Der größte geschliffene Rubin ist der „Edward Rubin“, welcher im British Museum of Natural History in London ausgestellt ist.
Der „Edward Rubin“ ist oval geschliffen und hat ein Gewicht von 167,00 Karat!
Ferner ist der „Reeves-Sternrubin“ mit 138,7 Karat im Smithsonian Institut in Washington/uSA zu sehen.
Im Januar 2012 brachte die Deutsche Post die Briefmarkenserie „Edelsteine“ mit den Motiven Rubin, Saphir und Smaragd raus.
Der abgebildete Rubin auf dieser Briefmarkenserie ist der 167 Karat schwere Edward Rubin.

In Myanmar, dem früheren Burma wurde im Jahr 1993 ein außerordentlich großer Stein mit 1734,00 Karat (346,80 Gramm) gefunden.  Der Rubin erhielt den Namen „The Mogok Sun“ und ist bis heute in seinem Rohzustand belassen worden.

Viele berühmte Rubine schmücken die Insignien zahlreicher Königshäuser. So trägt zum Beispiel die böhmische St. Wenzelskrone in Prag einen nicht facettierten Rubin von ca. 250 Karat.

Jedoch stellten sich auch berühmte Rubine bei späteren, respektive heutigen modernen Untersuchungsmethoden als „Fälschungen“ heraus. Die jahrzehnte lange Annahme, man hätte einen Rubin vor sich, musste revidiert werden. So ist zB. der berühmte Rubin „Black Prince Ruby“, der sich in der englischen Krone befindet, kein Rubin, sondern ein Spinell. Auch der „Timur Ruby“, der sich in einer Halskette der englischen Kronjuwelen befindet, ist ein Spinell, ebenso die angeblichen Rubine in der Wittelsbacher Krone von 1830. Auch da nahm man lange Zeit an, dass die tropfenförmigen Edelsteine Rubine seien. Allesamt sind es Spinelle.

 

Rubine

Tansanite

Tansanite

Die ersten Tansanite wurden im Jahr 1967 im Norden Tansanias in Afrika gefunden. Dank der hohen Transparenz und der intensiven purpurblauen Färbung des Tansaniten, welcher aus Calcium-Aluminium-Silikat besteht und eine Härte von gerade einmal 6,5 – 7 Mohs hat, wurde er relativ schnell als begehrter Schmuckstein bekannt. Die Preise für „perfekte“ Tansanite können bis zu 5000.00 Euro je Karat erreichen und stehen einem perfekten Diamanten in nichts nach. Der Preis eines Tansaniten setzt sich wie bei den meisten Edelsteinen aus folgenden Kriterien zusammen: Gewicht in Karat, Reinheit, Farbe und die Qualität des Schliffes.

 

Die beste Farbe bei Tansanite ist dunkelblau-violett.

Je größer der Tansanit ist, desto intensiver ist für gewöhnlich auch seine Färbung. Wie bei den meisten Edelsteinen kann eine intensivere Färbung durch Brennen (Hitzebehandlung) des Steines erreicht werden. Die meisten gefundenen Tansanite haben eine rötlichbraune Farbe, welche durch das Brennen von bis zu 600 Grad in intensive Blauvarianten verbessert werden.

Durch die geringe Mohshärte wird davon abgeraten, Tansanitschmuck in einem Ultraschalgerät zu reinigen, da der Tansanit dadurch zerstört werden kann.

Tansanite sind eine Varietät des Zoisits, und kommen ausschließlich in Tansania vor.
Die Farben des Tansanits variieren von einem hellen violett bis hin zum kostbaren tiefen blau.
Um eine intensive Färbung zu erhalten, werden die meisten Tansanite erhitzt (gebrannt).
Auch bräunlich-gelbe Tansanite erhalten durch das Brennen eine blaue Farbe!
Der Tansanit hat eine Mohshärte von 6,5 – 7. Bekannt wurde der Tansanit erstmals durch den New Yorker Juwelier Tiffany, der den Tansaniten 1969 auf den Markt brachte.
Der Öffentlichkeit bekannt hingegen wurde der Tansanit durch die Schauspielerin Elisabeth Taylor, die angeblich die schönsten Schmuckstücke mit perfekten Tansaniten besessen haben soll.

Tansanit im Tropfenschliff mit 1.22 Karat
Tansanit 1.22 Karat

Tansanit im Tropfenschliff 1.38 Karat
Tansanit 1.38 Karat

Tansanit im Tropfenschliff 1.41 Karat
Tansanit 1.41 Karat

Tansanit im Tropfenschliff 20.9 Karat
Tansanit 2.09 Karat

Tansanit im Tropfenschliff 2.32 Karat
Tansanit 2.32 Karat

Tansanit im Tropfenschliff 2.57 Karat
Tansanit 2.57 Karat

Tansanit Tropfen facettiert mit 4.23 Karat

Tansanit Tropfen facettiert mit 4.23 Karat

 

 

 

 

 

 

 

 

Tansanit Tropfen facettiert mit 3.94 Karat

Tansanit Tropfen facettiert mit 3.94 Karat

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Tansanit Oktagon facettiert 3.98 Karat

Tansanit Oktagon facettiert 3.98 Karat

 

 

 

 

 

 

 

 

Tansanit Tropfen facettiert mit 3.86 Karat

Tansanit Tropfen facettiert mit 3.86 Karat

 

 

 

 

 

 

 

 

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